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Los 160

Prächtiges Diadem im Empire Stil mit Diamant- und Saphirbesatz

Schätzpreis:

160.000 € - 200.000 €

Zuschlagspreis:

157.000 €

Beschreibung:

Wohl Frankreich, um 1910
ca. 18 x 1,5-3,5 cm, L. ca. 24,5 cm
Platin (getestet) filigran gearbeitet und besetzt mit ca. 657 Diamanten im Brillantaltschliff, Rosenschliff, Achtkantschliff sowie Brillant-Altschliffe (davon der mittlere Solitär ca. 3,71ct TC/SI-P sowie 15,80ct diverse Schliffe W-TC/SI-P) und mit 29 Saphiren, wohl Burma, im Antikschliff oder Ovalschliff ca. 11,50ct, der zentrale Stein ca. 5,80ct). Gewicht ca. 61,5g. Mit Schatulle von Carrington & Co., London Schauteil ca. 18 x 1,5-3,5 cm
Ehemals aus deutschem Adelsbesitz.
Nachdem bereits das beginnende 19.Jahrhundert dank Kaiserin Josephine eine Blütezeit für das Diadem darstellte, erlebt der festliche Kopfschmuck am Ende des Jahrhunderts eine wahre Renaissance. Insbesondere prachtvolle Arbeiten im Stil des französischen Empire waren in der wohlhabenden Damenwelt äußerst beliebt. Neben einem reichen Diamantbesatz wurden nun auch große Farbsteine als Blickfang verarbeitet. Um die Jahrhundertwende war das Diadem bei vornehmen Abendgesellschaften obligatorisch. Und je wichtiger der Anlass und je höher gestellt die Trägerin, um so prachtvoller fiel auch die Wahl des Kopfschmuckes aus.
Literatur: Diana Scarisbrick: Ancestral Jewels, London 1989. Zum Typus vergleiche S. 140 u. 141.